SOLMACC ist ein kofinanziertes Projekt von LIFE, das von 2013 bis 2018 durchgeführt wird. Das SOLMACC-Projekt wurde gestartet, um auf eine der wichtigsten ökologischen Herausforderungen unserer Zeit Antworten zu entwickeln: Dem Klimawandel. Folgen des Klimawandels sind zunehmende extreme Wetterphänomene, welche bereits heute die Landwirtschaft vor große Herausforderungen stellt. Die Landwirtschaft ist jedoch gleichzeitig zuständig für circa 10% der Treibhausemissionen in der EU.
Ziel von SOLMACC ist es, den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen zu verringern und Betriebe widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu machen. Besonders der ökologische Landbau hat Potential zur Reduzierung von Treibhausgasen. Deswegen werden speziell entwickelte klimafreundliche Landbaumethoden auf jeweils vier verschiedenen Betrieben in Deutschland, Italien und Schweden eingeführt. Agrarwissenschaftler unterstützen die zwölf Betriebe, erheben Daten und entwickeln verschiedene Ergebnisdokumentationen. Die Ergebnisse sollen Vorhersagen über die Langzeitauswirkungen auf Boden, Biodiversität und Klima erlauben. Außerdem sollen die Ergebnisse sich auch auf andere konventionelle Landwirte oder Bio-Landwirte übertragen lassen.