Betriebsbeschreibung
Die Farm Caramadre befindet sich im Agro Romano, im Nationalpark der Küste und in der Nähe des Macchia Grande Reservats der WWF-Naturoase. Es umfasst zwei verschiedene Bereiche: ein Bereich befindet sich in Maccarese (7,5 Hektar, darunter 2 Hektar kalte Gewächshäuser); der zweite Bereich ist in Torre in Pietra (13 Hektar) und er besteht aus allen ökologisch bewirtschafteten Feldern. Je nach Jahreszeit werden hier verschiedene Obst- und Gemüsesorten (z.B. Brokkoli, Kohl, Blumenkohl, Kohl, Sommermelonen, Erdbeeren, Salate, Rüben usw.) angebaut.
Die Betrieb befindet sich im Stadtrand von Rom. Dies ermöglicht es dem Landwirt, seine Produktion über eine kurze Wege auf verschiedenen Bauernmärkten der Stadt zu verkaufen. Aus diesem Grund sind die Hauptkulturen im Herbst und Winter mit einem intensiven Erntezyklus und einer hohen Ertragsdiversifikation ausgezeichnet. Tomaten und Zucchini werden im Gewächshaus produziert. Der Boden ist sandig, mit etwas Lehm und einem Gehalt an organischer Substanz von ca. 2%.
Nach Ansicht des Landwirts Claudio Caramadre bedeutet ökologischen Landbau strikt den Verzicht auf GVO (gentechnisch veränderte Organismen) und alle chemisch synthetisierten Produkte einzuwenden; die Verwendung von natürlichen Düngemitteln (Gülle, Mineralien, Kompost); die drastische Reduzierung der Einwirkung auf das Feld durch die Bearbeitung zu minimieren, um letztendlich die Verarmung des Bodens und der Grundwasserleiter zu verhindern.
Um mehr zu erfahren, besuchen Sie bitte die Website des Betriebes http://www.biocaramadre.it/
Angewandte klimafreundliche Verfahren
1. Improved on-farm nutrient management
2. Optimierte Fruchtfolgen mit Hülsenfrüchten
Einführung von Futter- und Körnerleguminosen
Vor dem SOLMACC-Projekt hat der Landwirt keine Futterleguminosen in sein Fruchtfolgemanagement einbezogen. Dies wurde vom Beratungsteam als Hauptanliegen identifiziert. Der Hauptgrund für den Ausschluss von Futterleguminosen war die fehlende Marktnachfrage in städtischen Gebieten. Der Landwirt testet die Verwendung von Sudangras als Gründünger. Diese technische Lösung ist für den Landwirt aufgrund seiner Marktanforderungen für die Produktion im Winter nicht wirtschaftlich. Das Beratungsteam hat verschiedene Optionen vorgeschlagen, um eine Mischung von Hülsenfrüchten für Gründüngung einzuführen: eine Mischung von Hülsenfrüchten, die Verwendung einer Mischung von Hülsenfrüchten in Verbindung mit einer einzigen Hülsenfrucht (40/60%) und schließlich die Kombination von drei Hülsenfrüchten mit einem Anteil von 35/15/50%.
3. Optimierte Bodenbearbeitungssysteme
Reduzierte Bodenbearbeitungstiefe
Vor dem Projekt pflügte der Landwirt alle seine Kulturen. Nun reduzierte er die Bodenbearbeitungstiefe für alle Kulturen, indem er nur oberflächlich (mit einer Tiefe von 0-10 cm) arbeitete.
Durch den Einsatz dieser Verfahren wird der Dieselverbrauch reduziert.
4. Agroforstwirtschaft
Grenzbäume auf landwirtschaftlichen Flächen
Kiefern und Eukalyptusbäume, typisch für das Gebiet, grenzen an die Gemüseproduktion. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Pflanzen vor dem Wind zu schützen. Die Bäume helfen, atmosphärischen Kohlenstoff in pflanzliche Biomasse und Böden zu binden. Sie fungieren daher als Kohlenstoffsenke.
Ein besonderer Dank geht an Klaus-Peter Wilbois für die auf dieser Seite veröffentlichten Fotos.
Special credit goes to Klaus-Peter Wilbois for the photographs published in this page.
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